Herzlich willkommen zu unserem Kundenportal

Finanzlexikon

Bitte wählen Sie einen Buchstaben:

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ
H
Halbeinkünfteverfahren
Halbjahresbericht
Handelsbilanz
Hauptversammlung
Hausse
Hebel
Hebelzertifikate
Hedge
Hedge Fonds
Hexensabbat
High-Water-Mark
Historische Volatilität
Hochkonjunktur

Halbeinkünfteverfahren

Für Dividendenerträge von Fonds gilt das Halbeinkünfteverfahren, bei der nur noch die halbe Dividende der Einkommensteuer unterliegt, eine Anrechnung der gezahlten Körperschaftssteuer jedoch nicht mehr möglich ist. Diese Regelung gilt bei ausländischen Fonds für Geschäftsjahren, die im Kalenderjahr 2004 begonnen haben (zuvor wurden diese voll versteuert).

 nach oben


Halbjahresbericht

Der Halbjahresbericht ist ein Zwischenbericht, der die wirtschaftlichen Eckdaten des Unternehmens im ersten Geschäftshalbjahr beinhaltet Er enthält unter anderem die Bilanz und die Gewinn-und-Verlust-Rechnung der betrachteten Zeitraums.

 nach oben


Handelsbilanz

Betriebswirtschaftlich werden in der Handelsbilanz das Vermögen und Kapital eines Unternehmens tabellarisch aufgelistet. Während auf der Aktivseite der Bilanz das Anlage- und Umlaufvermögen steht, werden auf der Passivseite das Eigen- und das Fremdkapital aufgeführt. Volkswirtschaftlich werden in der Handelsbilanz die Exporte und Importe eines Landes aufgelistet. Die Handelsbilanz bildet einen Teil der Zahlungsbilanz.

 nach oben


Hauptversammlung

Mindestens einmal jährlich muß bei einer Aktiengesellschaft eine Hauptversammlung einberufen werden. Dabei üben die Aktionäre ihre Rechte aus.

 nach oben


Hausse

Über eine längere Zeit anhaltender Kursaufschwung an der Börse. Gegenstück: Baisse

 nach oben


Hebel

Der Hebel gibt an, in welchem Verhältnis ein Optionsschein eine Kursbewegung des Basisinstrumentes nachvollzieht. Durch diesen Hebel erhält der Spekulant die Möglichkeit, eine große Menge des Kontraktgegenstands beziehungsweise Basiswerts mit einem vergleichbar geringen Kapitalaufwand zu kontrollieren. Dadurch kann überdurchschnittlich an Kursveränderungen des Underlying partizipiert werden. Bei Futures kommt die Hebelwirkung durch die Margin zustande, die nur einen kleinen Teil des Kontraktwertes ausmacht. Bei Optionen und Optionsscheinen wird die Hebelwirkung durch die Options- bzw. Optionsscheinprämie hervorgerufen, die ebenfalls nur einen kleinen Teil des Gesamtwerts ausmacht. Auf diese Weise ergeben sich sowohl große Gewinnchancen als auch hohe Verlustrisiken. Der Hebel wird unterteilt in Gearing (einfacher oder normaler Hebel) und Leverage (theoretischer Hebel).

 nach oben


Hebelzertifikate

Hebelzertifikate bewegen sich wie der Basiswert. Steigt der zugrundeliegende Basiswert um einen Punkt, klettert auch das Hebelzertifikat (unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses z.B. 1 zu 100, um einen Cent). Der Hebel dieser Produkte kommt daher, daß der Kapitaleinsatz geringer ist als beim direkten Erwerb des Basisinstruments. (z.B. ist ein Turbozertifikat auf einen Index ist mit einer Basis von 500 Punkten und einem Bezugsverhältnis von 1 zu 100 ausgestattet. Bei einem Indexstand von 1.200 Zählern ergibt sich für das Zertifikat ein Preis von 7,00 EUR [(1.200 - 500):100]. Steigt der Index um 30 Prozent auf 1.560 Zähler, legt das Zertifikat auf 10,60 Euro [(1.560 - 500):100] zu. Diess entspricht einem Zuwachs von 51,4 Prozent. Mit abnehmender Laufzeit nimmt auch das Aufgeld kontinuierlich ab. Am Laufzeitende wird die Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs des Basiswerts (also der innere Wert), falls er positiv ist, ausgezahlt. Es kann auch zu einer vorzeitigen Glattstellung des Zertifikates kommen, wenn durch stark fallende Kurse ein vorher festgelegtes Niveau unterschritten wird (Stopp-Loss oder Knock-out). Bei Erreichen werden dann entweder 0,001 EUR oder der Restwert zurückgezahlt. Anders als bei Futures ist das Verlustrisiko auf den Kapitaleinsatz beschränkt. Es gibt also keine Nachschusspflicht.

 nach oben


Hedge

Hedge (engl. begrenzen) bezeichnet ein Absicherungsgeschäft zur Begrenzung (bis hin zur Eliminierung) von Verlusten, die durch ungünstige Kursentwicklungen entstehen können. Dieser Grund (Absicherung) führte zu der Entstehung von Terminfinanzinstrumenten, weil man mit z.B. Optionen und Futures auf fallende Kurse spekuliert und somit bestehende Aktienpositionen abgesichert werden können. Der Großteil der am Terminmarkt getätigten Transaktionen ist trotz dessen Entstehungsgeschichte rein spekulativ und nicht absichernd ausgerichtet.

 nach oben


Hedge Fonds

Hedge Fonds sind hochspekulative Fonds, die überwiegend in Finanzderivate investieren. Hedge Fonds streben eine möglichst schnelle und hohe Vermehrung des angelegten Geldes an und investieren daher gezielt in hochspekulative Anlageformen.

 nach oben


Hexensabbat

"Hexensabbat = großer Verfallstag". Siehe: dreifacher Verfallstermin. (auch dreifacher Hexensabbat genannt)

 nach oben


High-Water-Mark

Performancegebühren, die sich immer am historischen Höchststand (High Water-Mark) orientiert. Erst wenn dieser übertroffen und somit eine neue High-Water-Mark erreicht wurde, entsteht ein neuer Provisionsanspruch (z.B. seitens eines Vermögensverwalters).

 nach oben


Historische Volatilität

Unter historischer Volatilität versteht man die Schwankungsintensität eines Finanzproduktes in der Vergangenheit. Diese wird unter anderem zur Prognose der zukünftigen Kursentwicklung herangezogen.

 nach oben


Hochkonjunktur

Konjunkturphase, deren Hauptmerkmale eine hohe Investitionsfreudigkeit, eine niedrige Arbeitslosenquote, eine hohe Auslastung der Unternehmeskapazitäteten sowie ein hohes Konsumniveau sind. Die Hochkonjunktur (Boom) befindet sich am dem oberen Wendepunkt des Konjunkturzyklus.

 nach oben